Gut schlafen

Tipp 1 – Erholsamer Schlaf

Gut schlafen – Die richtige Schlafumgebung

Wenn wir an eine gesunde, entspannte Nachtruhe denken, kommt uns als allererstes die richtige Matratze in den Sinn. Vielleicht liegt es an der exzessiven Werbung und den vielen unterschiedlichen Modellen, dass der Untergrund, auf dem wir unseren müden Körper nach einem anstrengenden Tag betten, so bei uns im Fokus steht. Aber es gibt noch so viele weitere Faktoren, die deine Nachtruhe positiv beeinflussen können und du endlich gut schlafen kannst. Erholsamer Schlaf ist enorm wichtig. Fangen wir aber gerne mit dem Thema Matratze an.

Die passende Matratze finden

Der wesentliche Unterschied bei Matratzen liegt im Härtegrad. Hier scheiden sich die Geister, denn es gibt bei vielen Matratzenherstellern bestimmte Richtwerte in Bezug auf das Körpergewicht. Hier empfehlen wir, eher auf deine persönlichen Vorlieben bzw. Anforderungen zu achten, als auf Herstellerangaben. Ich persönlich bin relativ leicht, bevorzuge es aber, auf einer härteren Matratze zu nächtigen.

Ein geeignetes Kopfkissen

Das Kopfkissen spielt ebenso eine sehr wichtige Rolle. Ich habe jahrelang auf herkömmlichen Kissen geschlafen, bis ich ein Memory Foam Kissen entdeckt habe. Dieses ist speziell geformt, härter als ein normales Federkissen und passt sich deiner Liegeposition perfekt an. Durch das nur leicht nachgebende Memory Foam Kissen liegst du komplett gerade, es geschieht also kein unangenehmes Abknicken der Halswirbelsäule.

Die Wahl der richtigen Bettdecke

Auch die Bettdecke ist ein primärer Bestandteil guten Schlafs. Ich nutze entsprechend den Jahreszeiten unterschiedliche Bettdecken, um auf die verschiedenen Temperaturen reagieren zu können. Für den Sommer nutze ich eine leichte Bettdecke, im Winter eine dicke mit Daunen gefütterte Bettdecke, welche wärmt und gleichzeitig schwerer ist. Ich empfinde gerade im Winter die etwas schwerere Decke als sehr angenehm. Besonders bei einer sehr warmen Bettdecke solltest du aber darauf achten, dass diese atmungsaktiv ist und du selbst dein Schlafoutfit entsprechend der Temperatur unter der Bettdecke anpasst. Ich selbst habe am Anfang den Fehler gemacht, dass ich viel zu warme Kleidung unter der Daunendecke anhatte und nachts stark geschwitzt habe. Hier verhält es sich ähnlich wie bei Daunenschlafsäcken – du regulierst die Temperatur selbst und der Körperkontakt mit der Daune hilft hierbei. Zu viele Kleidungsschichten dazwischen haben eher einen gegenteiligen Effekt. Wenn du dich außerdem für Gewichtsdecken interessierst, dann schau dir gerne auf unserer Seite einen passenden Beitrag dazu an.

Die essentiellen Faktoren wie Matratze, Kopfkissen und Bettdecke hätten wir somit geklärt. Doch ist das alles? Gibt es noch weitere Dinge, die deinen Schlaf positiv beeinflussen können? Und wie!

Ideale Raumtemperatur Schlafzimmer

Zuerst zu nennen ist hier die ideale Raumtemperatur Schlafzimmer. Das Schlafzimmer sollte eine Temperatur von 18° haben, denn dies ist die optimale Schlaftemperatur für den Körper. Es gilt – eher etwas kälter, als die normale Zimmertemperatur. Zudem solltest du im Schlafzimmer immer die Möglichkeit haben, zu lüften. Im Winter ist es dir höchstwahrscheinlich zu kalt, um bei offenem Fenster zu schlafen. Hier kannst du dein Schlafzimmer aber durch gutes Stoßlüften vor dem Schlafengehen entsprechend vorbereiten (ggf. auch nachts, wenn man eine kurze Bio-break einlegt nochmals lüften).

Der Schlafraum – Dunkel und ruhig

Idealerweise sollte dein Schlafraum zudem ruhig und dunkel sein. Für mich selbst ist das oft problematisch, da ich mitten in Berlin wohne und es dort tendenziell nachts eher lauter ist. Wenn dich solche Geräusche sehr stören oder aus dem Schlaf reißen ist es ratsam, über Ohrstöpsel nachzudenken. Zudem sollte der Raum gut abgedunkelt werden können. Ich persönlich nutze Vorhänge, die das künstliche Straßenbeleuchtungslicht gut abschirmen.

Zum Schluss möchte ich dir noch einen ultimativen Tipp für die richtige Schlafumgebung geben:

Lass dein Schlafzimmer einfach Schlafzimmer sein! Was meine ich damit?

Ich sehe es immer wieder auf Instagram oder bei anderen Menschen; das Schlafzimmer erfüllt oftmals Aufgaben, die es meiner Meinung nach nicht erfüllen muss bzw. sollte. Es ist Entertainment-Room (Fernseher) und Arbeitszimmer (mal eben noch schnell die Arbeitsmails im Bett checken oder eine Präsentation für morgen vorbereiten). Mache diesen Fehler bitte nicht! Mit solchen Dingen verursachst du, dass du unbewusst das Schlafzimmer mit Arbeit verbindest, was in den seltensten Fällen beruhigend ist. Es entsteht unterbewusst Stress. Auch der Fernsehkonsum ist kurz vor dem Schlafengehen nicht empfehlenswert aufgrund der Bildschirmhelligkeit. Lies lieber ein Buch, das schont die Augen und beruhigt (je nach Lektüre natürlich).

Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag hilfreiche Informationen für deine richtige Schlafumgebung gegeben hat, und du endlich (wieder) gut schlafen kannst. Erholsamer Schlaf in der Nacht führt auch zu einem besseren nächsten Tag. Viel Spaß bei der Umsetzung!

Endlich guter Schlaf

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